Susanne Irrgang
Seit meiner Kindheit lebe ich in der thüringischen Rhön. Schon im Kindergartenalter gehörten Stifte und Papier zu meinen ständigen Begleitern.
Kleine Geschichten wurden mit bunten Zeichnungen versehen. Der größte Schatz an Spielsachen bestand aus Büchern, Malblöcken, Stiften, Malkästen, Pinseln, Bastelutensilien und Metallbaukästen.
Ausstellungen von Werken verschiedenster Art während der Schulzeit führten zu zahlreichen Auszeichnungen und der Teilnahme am Vorauswahlverfahren für ein Studium an der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein. Mit dem Prädikat „Besonders geeignet“ durfte ich an mehreren Förderprojekten teilnehmen.
In Vorbereitung auf das Innenarchitekturstudium absolvierte ich eine Lehre im Tischlerhandwerk und schloss zusätzlich eine kaufmännische Ausbildung ab.
Gleichzeitig besuchte ich den vorbereitenden Förderkurs im Innenprojekt in Leipzig und den wöchentlichen Zeichenzirkel bei dem Dermbacher Maler und Grafiker Werner Schwarz. Während dieser Zeit nahm ich u. a. erfolgreich an der Aufnahmeprüfung an der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm im Bereich Innenarchitektur teil.
Mit der beruflichen Umorientierung, nach der Wiedervereinigung Deutschlands, erfolgte die Polizeiausbildung in Hessen.
Mitte der neunziger Jahre nahm ich meinen Dienst in Eisenach auf und absolvierte danach erfolgreich das Studium an der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei. Neben Familie, Beruf und Musik entstanden seitdem in größeren Abständen Zeichnungen und Gemälde für bestimmte Anlässe und zu dekorativen Zwecken, sowie verschiedene unveröffentlichte Texte, Gedichte und mehrere Manuskripte für Kriminalromane.
Seit einigen Jahren besuche ich u. a. regelmäßig Kurse im Bereich Akademische Ölmalerei bei Sergej Kasakow in Fulda. Meine Werke nahmen bereits erfolgreich an mehreren Ausstellungen teil. Weiterhin besuchte ich an der VHS der Stadt Fulda das Seminar „Die Kunst des Rezitierens, Vorlesens und Vortragens“, und beteilige mich aktiv an der dortigen Textwerkstadt. An der VHS des Landkreises Fulda nahm ich an einem Workshop für Autoren unter Leitung des Schriftstellers und Drehbuchautors Rochus Hahn teil.
Eine musikalische Ausbildung und über dreißig Jahre Tanzmusik, in meist eigenen Bands und im Duo, sowie die Liebe zu meiner Heimat der Rhön, finden Ausdruck in meinen Werken.
Im Dezember 2024 veröffentlichte ich meinen ersten Rhönkrimi mit eigenem Cover:

Am Abend des zweiten Advents fegte ein heftiger Schneesturm durch die Rhön. Die Straßen und Gassen des Dorfes waren menschenleer. In den Häusern funkelten warme Lichter und nur wenige wagten sich bei diesem Wetter vor die Tür. Einige Männer des Dorfes fanden sich regelmäßig in der Hobbywerkstatt des Malermeisters Tom Geitner zu einem Bierchen ein. Sie besprachen Aufträge, Vorhaben und alles was es an interessanten Neuigkeiten im Dorf gab. Mit Leidenschaft restaurierte der Hobbyschrauber alte Traktoren. Gerade wartete ein alter Deutz D8006 auf seine Wiedergeburt. Ein warmes Feuer loderte im Werkstattofen. Gino, der Gemeindearbeiter, der nach Feierabend oft in Geitners Malerbetrieb aushalf, hatte sich aus dem Unwetter in den Vorraum geflüchtet und betrat die Werkstatt. Nichts ahnend findet er den Malermeister, tot, in einer Blutlache liegend. Ein Kriminalfall für Kriminalhauptkommissar Arno Wicke. Geschrieben mit kleinem Augenzwinkern „onn ä Mull voll Platt“.
Rhönbier & Knackworscht (onn ä Mull voll Platt).
ISBN: 978-3-818729-07-3
Format: Softcover 12,5X19
Seiten: 290, Erscheinungsdatum: 12/2024
Homepage: BunteLetternSchmiede9